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Wasserstoffzüge werden für stabilen Verkehr im Taunus nachgerüstet

BAD HOMBURG | Nach dem schwierigen Start der Flotte von Wasserstoffzügen im Taunus sollen Nachrüstungen einen stabilen Verkehr gewährleisten.

Zunächst würden auf der betroffenen Strecke RB15 (Brandoberndorf-Bad Homburg) fünf, mit überarbeiteten Komponenten ausgestattete Wasserstoffzüge eingesetzt, kündigte Hersteller Alstom am Freitag in Bad Homburg an. Derzeit fahren wegen Arbeiten auf der Strecke keine Züge, der Zugverkehr soll am 27. Februar wieder aufgenommen werden.

Neben den fünf nachgerüsteten Wasserstoffzügen sollen dann sechs Dieselzüge unterwegs sein. Zusätzlich werde der Ersatzverkehr mit Bussen weitergeführt, teilte der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mit. Ab Ende März oder Anfang April könnten auf der Strecke nur noch nachgerüstete Wasserstoffzüge unterwegs sein, sagte ein Sprecher von Alstom.

Der RMV hatte die weltweitgrößte Flotte an Wasserstoffzügen bestellt, insgesamt 27, doch zum geplanten Start Mitte Dezember waren weitaus weniger Züge geliefert worden, von denen zudem einige nicht einsatzfähig waren. Auch mit den Ersatzzügen mit Dieselantrieb gab es Probleme. Zum Fahrplanwechsel im Juni will Alstom nun die Flotte komplett ausliefern. Die Züge sind auch für drei weitere Strecken eingeplant.